Ich muss gestehen, anfangs war ich etwas skeptisch und hatte meine Bedenken, ob das wirklich so einfach funktioniert. Eine Folie, die sich auf einem Papierträger befindet, die man in einen Laserdrucker einlegt und bedruckt, das Motiv ausschneidet, ins Wasser legt und sich die Folie vom Träger löst und man das Motiv dann einfach auf ein neues Gefäß aufkleben kann. Das soll funktionieren!?
JA, es funktioniert! Ich kann nur sagen #krassershit. Ich bin von der Wasserschiebefolie von SKULLPAPER wirklich begeistert und 100% davon überzeugt.
Wenn der HerzBub über seinen Schatten springt und für mich in die Pfalz zieht, dann braucht er natürlich sein ganz eigenes Dubbeglas. Aber nicht nur er hat eins bekommen. Wie du vielleicht noch weißt, sind wir beide zusammen „ganstoll“. Also habe ich mich an die Arbeit gemacht und für uns beide ganstolle Gläser beschriftet.
Hier habe ich die Motive spiegelverkehrt gedruckt, da ich sie auf die Glasunterseite aufbringen wollte. So kann man beim Trinken lesen, was auf dem Boden des Glases steht.
Manche behaupten, ich sei in die DIY Geschirrproduktion eingetreten. Sämtliches Geschirr aus meinen Küchenschränken bekommt gerade meinen ganz individuellen DIY Fingerabdruck. Und dazu braucht es gar nicht viel …
Du brauchst:
… Wasserschiebefolie von SKULLPAPER
… eine kreative Idee für ein Motiv, ein Spruch oder ein Bild
… einen Laserdrucker
… eine Schere
… einen Behälter mit Wasser
… ein Geschirr- oder Handtuch
… ggf. Klarlack auf Acrylbasis
Dieses Mal habe ich einige meiner Motive selbst geschrieben oder gemalt. Natürlich kannst du auch Fotos, Motive aus der Motivsammlung von Skullpaper oder andere Bilder verwenden.
Um eine DIN A 4 Seite der Wasserschiebefolie optimal zu nutzen, habe ich jede freie Lücke gefüllt und ganz viele verschiedene Motive auf eine Seite aufgedruckt.
Für die Wasserschiebefolie von SKULLPAPER brauchst du dringend einen Laserdrucker. Für einen Inkjetdrucker ist die Folie nicht geeignet.
Hast du deine Motive mit deiner Gestaltungssoftware angeordnet, wählst du im Druckermenü unter den Einstellungen „Fotoqualität“ und „dickes Papier“ aus. Achte darauf, dass du die Folie als einzelnes Papier in den Drucker einlegst und deine Motive auf die glänzende Seite der Folie aufdruckst. Kurz warten, trocknen lassen und schon kannst du dich ans Ausschneiden deiner Motive machen. Hier eignet sich eine einfache Papierschere.
Um deinen Motiven zusätzliche Haltbarkeit zu verleihen und sie zum Beispiel vor Kratzern zu schützen, kannst du sie vor dem Ablösen vom Papierträger und dem Auftragen auf ein neues Gefäß, mit einem Klarlack auf Acrylbasis versiegeln.
Nun kommt der schwierigste, aber zugleich spaßigste und aufregendste Part in deiner DIY GeschirrProduktion.
Nimm dein ausgeschnittenes Motiv und lege es für 30 bis 60 Sekunden in ein lauwarmes Wasserbad. Du wirst erkennen, wenn sich die Folie von dem Papier löst.
Lässt sich die Folie komplett vom Träger lösen, schiebst du dein Motiv vorsichtig auf das neues Gefäß. Wenn du dein Gefäß vorher etwas anfeuchtest, kannst du die Folie hin & her schieben und richtig positionieren.
Wenn du die richtige Position gefunden hast, dann achte darauf, dass dein Motiv falten- und blasenfrei ist. Hier kannst du so lange mit den Fingern drüber streichen, bis es sauber ist und du zufrieden bist.
Nimm nun ein Geschirrtuch und tupfe dein Motiv vorsichtig trocken. Hast du dein Gefäß vorher etwas angefeuchtet, dann musst du hier besonders sorgfältig und sachte vorgehen. Durch das Wasser lässt sich die Folie sehr leicht verschieben.
Jetzt muss dein DIY Gefäß nur noch intensiv trocknen. Stelle es zur Seite und lasse es für 24 Stunden an der Luft durchtrocknen. Wenn du den Trockenprozess beschleunigen möchtest und dein Gefäß hitzebeständig ist, kannst du auch einen Föhn oder Backofen zur Hilfe nehmen. Stelle dein Gefäß einfach für etwa 20 Minuten bei 100 Grad in den Backofen oder halte den Föhn für eine kurze Zeit über dein Motiv. Du solltest aber sicher gehen, dass dein Gefäß die Hitze aushält.
Durch das Versiegeln mit einem Lack, den du auch noch jetzt auftragen kannst, und das vollständige Austrocknen, verleihst du deinem Geschirr eine längere Haltbarkeit. Zwar ist dein Motiv durch den LaserDruck schon sehr kräftig und vor Kratzern geschützt, aber sicher ist sicher. Ist dein Klarlack ein Sprühlack, empfehle ich dir ihn vor dem Ablösen vom Papierträger auf dein Motiv aufzutragen. So musst du nicht dein ganzes Gefäß mit dem Lack einsprühen.
Ist dein Geschirr vollständig getrocknet, kannst du es in Gebrauch nehmen und dich einen DIY GeschirrProduzenten nennen.
Ich habe meine DIY Löffel, das Milchkännchen und die Dubbegläser vorsichtshalber mit der Hand gespült. Das mache ich aber generell gerne, wenn mir das Geschirr oder Porzellan am Herzen liegt. So kann ich einfach sicher sein, dass die Spülmaschine die schönen Aufdrucke nicht ausbleicht oder sie sogar ablöst.
Ich kann mir aber vorstellen, dass du dein DIY Geschirr auch in der Spülmaschine im nicht so heißen Eco-Waschgang mitspülen kannst. Der Schutz durch den aufgetragenen Klarlack sollte gewährleistet sein. Einfach ausprobieren!
Und soll ich dir etwas verraten? Die Wasserschiebefolie ist nicht nur für Keramik und Glas geeignet, sie hält auch auf Holz, Metall und Kunststoff, auf Kerzen und Seifen … ich glaube es gibt kaum einen Träger, auf den man die Folie nicht auftragen kann.
Ich bin mit meiner Geschirrproduktion noch lange nicht fertig. Ich habe noch ein paar Stücke, die ich bedrucken möchte. Und weißt du was? SKULLPAPER hat die Wasserschiebefolie auch in weiß. Das heißt man kann ganz einfach auch dunkle Träger kreativ und individuell gestalten. Aber dazu das nächste Mal mehr.
Jetzt bist du an der Reihe. Sei kreativ, tobe dich mit der Wasserschiebefolie von SKULLPAPER aus und gestalte deine eigenen DIY Produkte. Wenn du möchtest, dann zeige mir deine Resultate bei Instagram mit dem Hashtag #meinDIYskullpaper.
Viel Spaß beim Kreativsein!